Wiesenfuchsschwanz (Alopecurus pratensis). Der Wiesenfuchsschwanz (Alopecurus pratensis) ist bei uns weit verbreitet. Charakteristisch für das mehrjährige Gras ist seine frühe Blütezeit ab April. Der Wiesenfuchsschwanz (Alopecurus pratensis) ist ein mehrjährig wachsendes Gras nährstoffreicher, feuchter Wiesen. Es ist weit verbreitet, da es auch ein sehr gutes Futtergras ist. Sein Nährwert ist hoch und es wird gern von Kühen und Wildtieren gefressen. Das Gras hat viele volkstümliche Namen wie Eselsgras, Hundegras, Rattenschwanz und Fuchswedel. Allerdings sind die Pollen des Wiesenfuchsschwanzes auch Auslöser von Heuschnupfen beim Menschen. Die Botanischen Zeigerwerte nach Ellenberg ordnen den Wiesenfuchsschwanz als Halbschattenpflanze bis Halblichtpflanze ein. Bezüglich der Temperatur am Standort ist die Pflanze nicht so wählerisch, wächst also sowohl an wärmeren wie an kühleren Plätzen. Wo der Wiesenfuchsschwanz steht, ist der Boden frisch bis feucht und stickstoffreich. Die Bodenreaktion ist mäßig sauer bis schwach basisch.
Nutzung & Verwendung: Wildblumenwiese, Blütenschmuck, Nektar- oder Pollenpflanze, heimische Wildpflanze
Aussaatzeit: Mai – Juli
Aussaat-Tiefe: flache Ablage, Lichtkeimer!
Lage: sonnig bis halbschattig
Standzeit: mehrjährig
Wuchshöhe: 30 cm – 120 cm
Blühzeit: April – Juli
TKG (Tausendkorngewicht): 1,0g = 1.000 Samen
Anzucht: Der Wiesenfuchsschwanz wächst bevorzugt auf sickerfeuchten, kühlen und nährstoffreichen, mäßig sauren, humosen und tiefgründigen Böden.
Tipp: Das Saatgut kann durch Beigabe von Sand auf das 50 – 100 fache des Volumens aufgemischt werden. Dadurch wird eine bessere Verteilung der Samen auf die Flächen gewährleistet.
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