Luzerne (Medicago sativa). Ewiger Klee, Alfalfa. Tierfutter, natürlicher Gründünger!

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Luzerne (Medicago sativa). Ewiger Klee, Alfalfa, ist eine blau blühende Gründüngungspflanze, die im Sommer eine wertvolle Nektarquelle für Bienen und Hummeln ist. Tatsächlich ist sie die älteste, in der Landwirtschaft ausschließlich zur Futtergewinnung angebaute Kulturpflanze.

 

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Beschreibung

Luzerne (Medicago sativa). Ewiger Klee, Alfalfa, ist eine blau blühende Gründüngungspflanze, die im Sommer eine wertvolle Nektarquelle für Bienen und Hummeln ist. Die Luzerne (Medicago sativa) ist eine ausdauernde, aber kurzlebige Staude. Im Garten kommt sie vor allem zur Gründungung und als Bestandteil von Wildblumenmischungen zum Einsatz. Als Mitglied der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae), die auch Leguminosen genannt werden, leben ihre Wurzeln in Symbiose mit Knöllchenbakterien. Das bedeutet, sie können den Stickstoff aus der Luft binden und damit zur Stickstoffanreicherung des Bodens beitragen. Aufgrund ihres hohen Eiweißgehalts und ihrer hohen Trockenmasseerträge wird die Luzerne auch „Königin der Futterpflanzen“ genannt. Tatsächlich ist sie die älteste, in der Landwirtschaft ausschließlich zur Futtergewinnung angebaute Kulturpflanze. Bereits 500 vor Christus baute man in Persien die Luzerne als Pferdefutter an. Als ihre ursprüngliche Heimat gilt das südwestliche Asien, von wo aus die energiereiche Pflanze über ganz Europa verbreitet wurde. Die alten Griechen und Römer bezeichneten sie als persisches Kraut, also „herba medica“. Spanier führten den auch heute noch gebräuchlichen Namen „Alfalfa“ ein. In Deutschland wird der Anbau der Luzerne erstmals im 18. Jahrhundert im fränkischen Kloster Ebrach erwähnt. Heute wird die Luzerne weltweit als proteinreiches Viehfutter, als Zwischenfrucht zur Gründüngung oder aber auch als Sprossen angebaut. Häufig verwildert sie und besiedelt dann mit Vorliebe Wegränder, Halbtrockenrasen und Trockenwiesen. Das getrocknete Kraut der Luzerne wird in der Volksmedizin bei erhöhten Cholesterinwerten, Wechseljahresbeschwerden, Hitzewallungen und Arteriosklerose verwendet. Seine medizinische Wirksamkeit ist aber nicht bewiesen. In der Homöopathie setzt man das frische, blühende Kraut bei verzögerter Rekonvaleszenz ein.

 

 

Nutzung & Verwendung: Gründüngung, Nutzpflanze, Pollen- und Nektarpflanze, sehr bienenfreundliche Pflanze

Aussaatzeit: März – Juni

Aussaat-Tiefe: 1,0 cm – 1,5 cm

Lage: sonnig

Standzeit: einjährig

Wuchshöhe: 30 cm – 90 cm

Blühzeit: Juni – September

TKG (Tausendkorngewicht): 2,0g = 1.000 Samen

 

Anzucht: Die langsam wachsende Luzerne kann direkt ins Beet gesät werden. Am besten klappt die Keimung der Saat in einem unkrautfreien, feinkrümeligen Boden. Falls der Boden sehr kalkarm ist, empfiehlt sich zusätzlich eine Kalkung, da Kalk die Aktivität der nitratbildenden Bakterien fördert. Soll die Luzerne über den Winter stehen gelassen werden, wählt man einen frühen Aussaattermin im März oder April. So kann sie bis zum Winter gut einwachsen. Ausgesät wird breitwürfig, dann harkt man die Samen ein und walzt sie fest. Bis die Saat keimt und auch danach sollte man für eine gleichmäßige Bodenfeuchte sorgen. Medicago sativa kann auch direkt auf einen Komposthaufen ausgesät werden, um dessen Struktur zu verbessern. In diesem Fall sollte die Aussaat der Pflanzen bis spätestens August erfolgen.

 

Tipp: Das Saatgut kann durch Beigabe von Sand auf das 50 – 100 fache des Volumens aufgemischt werden. Dadurch wird eine bessere Verteilung der Samen auf die Flächen gewährleistet. 

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Unsere Samen werden nach Hersteller Empfehlung abgewogen und in einem Naturpapierflachbeutel verpackt. Zum Wohle der Natur verzichten wir bei Verpackung sowie Versand gänzlich auf die Verwendung von Kunststoff - 100 % plastikfrei. Alle unsere Artikel werden Versandkostenfrei an Sie zugestellt.
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Wichtiger Hinweis um Missverständnisse vorzubeugen: Die Samen von Kräutern und Blumen können sehr winzig sein. Durch genaues abwiegen und voriges Zählen stellen wir jedoch sicher, dass Angabe und Inhalt übereinstimmen. Meistens ist es sogar ein wenig mehr als in dem Angebot angeboten wird und auf der Verpackung steht. Bei der Hof Oase müssen Sie keine Samen zählen. Wer zählt schon 2000 Samen…!? Bei uns wird der Gramm Inhalt und/oder das TKG (Tausendkorngewicht) angegeben! So wie es vom Hersteller für die Aussaat empfohlen wird. Grundlage bei sortenreiner Saat ist das sogenannte Tausendkorngewicht, welches das Gewicht von 1000 Samen angibt. Transparenz ist uns sehr wichtig, genau so wie das Sie dass optimale Ergebnis erzielen.
Anzucht
Auf durchschnittlich fruchtbarem Boden ist keinerlei Düngung erforderlich. Die Fläche zur Einsaat sollte ca. 5cm tief gelockert sein. Am besten kann dies bereits im Herbst des Vorjahres vorbereitet werden. Vor der Aussaat den Boden mit dem Rechen, einer Harke oder Krail fein ausplanieren. Grobe Steine und Wurzelunkräuter sollten dabei beseitigt werden. Anschließend kann die Einsaat vorgenommen werden. Die Samenmenge kann durch Beigabe von Sägemehl oder Quarzsand auf das 5-10 fache des Volumens gestreckt werden. Dadurch wird eine bessere Verteilung der Samen auf die Fläche gewährleistet. Für den Keimvorgang sollte vor allem zu Beginn für ausreichende Feuchtigkeit gesorgt werden. Unter guten Voraussetzungen keimen die meisten Samen in ein bis drei Wochen bei 12-20 Grad Celsius.
Saatgut Lagerung

Das Saatgut stammt aus der letzten Ernte und ist mindestens 2 Jahre haltbar. Bis zur Aussaat kühl, trocken und lichtgeschützt lagern. Die Haltbarkeit von Saatgut beträgt in der Regel 2 bis 3 Jahre laut Hersteller. Einige Saaten werden mit den Jahren taub, andere sind bei richtiger Lagerung schier unbegrenzt haltbar.