

Kornblume (Centaurea cyanus) ‚Zuchtform‘. Auch Cyane, Blaumütze, Kornnelke genannt.
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Kornblume (Centaurea cyanus / Zuchtform) ist seit jeher das Sinnbild für natürliche zeitlose Schönheit. In der Imkerei ist die Kornblume aufgrund des hohen Zuckergehalts ihres Nektars (34 %) und seines hohen Zuckerwerts (bis zu 0,20 mg Zucker/Tag je Blüte) eine geschätzte Nebentracht.
Vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) als bienenfreundliche Pflanze empfohlen.
Macht Bienen glücklich und satt und die Blüten sind essbar – Toll auf Salaten und zum Trocknen.
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Kornblume (Centaurea cyanus / Zuchtform), auch Blauchrut, Blaumütze, Cyane, Hunger, Hungerblume, Kaiserblume, Kornbeißer, Kornblume, Kornfresser, Kornmutter, Kornnägeli, Kornnelke, Kreuzblume, Blaue Kornblume, Rockenblume, Roggenblume, Schanelke, Sichelblume, Sträpsen, Trämpsen, Tremisse, Zachariasblume, Ziegenbein genannt.
Die Kornblume wird vor allem am Rande von Getreidefeldern gefunden (daher ist auch ihr deutscher Name kaum verwunderlich), an Schuttplätzen und recht trockenen Standorten. Sie wächst meist mit Kamille und Klatschmohn am Rande von Feldern. Lange Zeit war sie durch Überdüngung der Felder selten geworden. Sie ist ein Bioindikator, der anzeigt, wie stark die Felder in vergangenen Jahren gedüngt wurden. Heutzutage ist sie wieder häufiger anzutreffen.
Da die Kornblume Inhaltsstoffe wie Flavonoide, Gerb- und Bitterstoffe enthält, wurde sie früher als Heilpflanze eingesetzt.
In der Imkerei ist die Kornblume aufgrund des hohen Zuckergehalts ihres Nektars (34 %) und seines hohen Zuckerwerts (bis zu 0,20 mg Zucker/Tag je Blüte) eine geschätzte Nebentracht.
Vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) als bienenfreundliche Pflanze empfohlen.
Macht Bienen glücklich und satt und die Blüten sind essbar – Toll auf Salaten und zum trocknen.
Ein Dorado für Schmetterlinge, Bienen und anderen Insekten.
Unterschied Wildform und Zuchtform:
Obwohl man von außen oft kaum einen Unterschied erkennt – auch bei Pflanzen einer Art bestehen zwischen Wild- und Kultur- (oder Zucht)formen große Unterschiede. Während die Zuchtform auf einheitliche Individuen hin selektiert wurde, beinhaltet die Wildform den ganzen Reichtum der Natur. Regiosaatgutproduzenten züchten nicht, sie vermehren. Ein wichtiger Grundsatz der Regiosaatgutproduktion besteht darin, Selektion in jedem Schritt der Vermehrung zu vermeiden, um so wenig wie möglich in natürliche Prozesse einzugreifen. Heimische Wildpflanzen sind aufgrund ihrer genetischen Breite und der jahrhundertelangen Anpassung an ihre Herkunftsregion besser für Wetterextreme, Nährstoffmangel und andere Herausforderungen gerüstet als Kulturformen. Um diese natürliche Anpassung nicht zu beinträchtigen, nehmen Wildpflanzenvermehrer während des Anbaus zusätzlichen Aufwand in Kauf und begrenzen die Zahl der Nachzuchtgenerationen auf maximal fünf. Werden Zuchtformen meist in einem Arbeitsgang gedroschen, so erfordern einige Wildpflanzenarten 10 bis 20 Beerntungen je Saison, oft in Handarbeit, um auch die früh- und spätreifen Samen zu erhalten.
Auch bei der Aussaat verhalten sich Wild- und Kulturformen unterschiedlich. Während züchterisch bearbeitete Sorten innerhalb von wenigen Tagen keimen, benötigen Wildsamen dazu oft Wochen oder Monate, manchmal sogar Jahre! Hierdurch sichern Wildpflanzen in der Natur ihr Überleben in ungünstigen Zeiten, verlangen aber auch Geduld vom Anwender bei der Ansaat.
Nutzung & Verwendung: Wildblumenwiese, Blütenschmuck, Essbar, Nektar- oder Pollenpflanze, heimische Wildpflanze, Heilpflanze
Aussaatzeit: März – April, September – Oktober
Aussaat-Tiefe: flache Ablage, Lichtkeimer!
Lage: sonnig – halbschattig
Standzeit: einjährig
Wuchshöhe: 20 cm – 100 cm
Blühzeit: Juni – November
TKG (Tausendkorngewicht): 3,9g = 1.000 Samen
Anzucht: Die Fläche zur Einsaat sollte ca. 5 cm – 10 cm tief gelockert sein. Am besten kann dies bereits im Herbst des Vorjahres vorbereitet werden. Vor der Aussaat den Boden mit dem Rechen oder Spaten fein ausplanieren. Grobe Steine und Wurzelunkräuter sollten dabei beseitigt werden. Anschließend kann die Einsaat vorgenommen werden. Dazu die Samen durch Beigabe von Sand auf das 50 – 100 fache des Volumens ‚aufstrecken‘. Dadurch wird eine bessere Verteilung der Samen auf die Fläche gewährleistet. Gleichmäßig ausstreuen, Saatgut nur leicht andrücken ! Für den Keimvorgang sollte vor allem zu Beginn für ausreichende Feuchtigkeit gesorgt werden. Unter guten Voraussetzungen keimen die meisten Samen in ein bis drei Wochen. Auf durchschnittlich fruchtbarem Boden ist keinerlei Düngung erforderlich.
Tipp: Das Saatgut kann durch Beigabe von Sand auf das 50 – 100 fache des Volumens aufgemischt werden. Dadurch wird eine bessere Verteilung der Samen auf die Flächen gewährleistet.
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Das Saatgut stammt aus der letzten Ernte und ist mindestens 2 Jahre haltbar. Bis zur Aussaat kühl, trocken und lichtgeschützt lagern. Die Haltbarkeit von Saatgut beträgt in der Regel 2 bis 3 Jahre laut Hersteller. Einige Saaten werden mit den Jahren taub, andere sind bei richtiger Lagerung schier unbegrenzt haltbar.
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