Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria). Heilpflanze

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Der heimische Wundklee (Anthyllis vulneraria) findet nicht nur als Heilpflanze Verwendung, er ist auch ein wertvoller Bodenverbesserer.

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Beschreibung

Der heimische Wundklee (Anthyllis vulneraria) findet nicht nur als Heilpflanze Verwendung, er ist auch ein wertvoller Bodenverbesserer.

Der natürliche Verbreitungsschwerpunkt der Pflanzen generell sind kalkhaltige Trockenwiesen, Halbtrockenrasen und Hänge, aber man findet sie auch am Wegesrand oder in Dünennähe. Volkstümlich wird Anthyllis vulneraria auch als Tannenklee oder Wundkraut bezeichnet. Weitere Namen sind Gewöhnlicher Wundklee, Echter Wundklee oder Gemeiner Wundklee. Anthyllis vulneraria ist eine wichtige Pionierpflanze. Mit seinen tiefen Wurzeln ist der Wundklee auch ein guter Bodenbefestiger und schützt den Untergrund dadurch vor Erosion. Zudem können die Stauden mithilfe von Wurzelknöllchen Stickstoff aus der Luft binden und den Untergrund so nachhaltig verbessern. Deshalb findet man sie, wie andere Klee-Arten, in Mischungen für die Gründüngung. Aus all diesen Gründen wird Wundklee mancherorts gezielt angebaut. Auch als Futterpflanze eignet sich zumindest die Form, die in Tallagen wächst. Die Blüten sind nektar- und pollenreich und eine wichtige Nahrungsquelle, aufgrund ihrer Form insbesondere für langrüsselige Hummeln und Falter. An den Pollen des Klees gelangen Bestäuber, indem sie das Schiffchen an der Blüte herunterdrücken, woraufhin der Griffel den Pollen freigibt. Wundklee ist eine der Nektarquellen für den ausgewachsenen Wundklee-Bläuling (Polyommatus dorylas) sowie Nahrungspflanze für die Raupen des Tagfalters. Der botanische Artname des Wundklees, vulneraria, bezieht sich auf das lateinische Wort für „wund“ und damit auf seine Verwendung als Heilpflanze in der Volksmedizin. Vorrangig eingesetzt wird die Pflanze bis heute zur Behandlung von Wunden, bei Magen-Darm-Beschwerden sowie als Hustenmittel. Dazu galt Anthyllis vulneraria als Hexenkraut, das schreiende Kinder beruhigen sollte.

 

 

 

Nutzung & Verwendung: Nutzpflanze, Heilpflanze, Pionierpflanze

Aussaatzeit: September-Oktober und Februar-April

Aussaat-Tiefe: flache Ablage, Lichtkeimer!

Lage: sonnig

Standzeit: mehrjährig

Wuchshöhe: 10cm bis 40cm

Blühzeit: Juni bis September

TKG (Tausendkorngewicht): 2,8g = 1000 Samen

 

Anzucht: Die Pflanzen sind eigentlich extrem anspruchslos. Jedoch sind die Standorte, die sie sich wünschen, mager, trocken und kalkhaltig, oft schwer zu finden. Gepflanzt wird am besten im Frühjahr, wobei getopfte Exemplare aus der Staudengärtnerei theoretisch auch bis zum Herbst in den Garten umziehen können. Pflegemaßnahmen sind nicht notwendig. Wer Wundklee durch Aussat ansiedeln möchte, muss Geduld haben, denn die Samen keimen nicht nur unregelmäßig, sie brauchen auch sehr lange dafür. Kaltkeimer: Aussaatzeit im Freiland zu Beginn des Frühlings oder im Herbst.

 

Tipp: Das Saatgut kann durch Beigabe von Sägemehl und Quarzsand auf das 5 – 10 fache des Volumens aufgemischt werden. Dadurch wird eine bessere Verteilung der Samen auf die Flächen gewährleistet.

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Wichtiger Hinweis um Missverständnisse vorzubeugen: Die Samen von Kräutern und Blumen können sehr winzig sein. Durch genaues abwiegen und voriges Zählen stellen wir jedoch sicher, dass Angabe und Inhalt übereinstimmen. Meistens ist es sogar ein wenig mehr als in dem Angebot angeboten wird und auf der Verpackung steht. Bei der Hof Oase müssen Sie keine Samen zählen. Wer zählt schon 2000 Samen…!? Bei uns wird der Gramm Inhalt und/oder das TKG (Tausendkorngewicht) angegeben! So wie es vom Hersteller für die Aussaat empfohlen wird. Grundlage bei sortenreiner Saat ist das sogenannte Tausendkorngewicht, welches das Gewicht von 1000 Samen angibt. Transparenz ist uns sehr wichtig, genau so wie das Sie dass optimale Ergebnis erzielen.
Anzucht
Auf durchschnittlich fruchtbarem Boden ist keinerlei Düngung erforderlich. Die Fläche zur Einsaat sollte ca. 5cm tief gelockert sein. Am besten kann dies bereits im Herbst des Vorjahres vorbereitet werden. Vor der Aussaat den Boden mit dem Rechen, einer Harke oder Krail fein ausplanieren. Grobe Steine und Wurzelunkräuter sollten dabei beseitigt werden. Anschließend kann die Einsaat vorgenommen werden. Die Samenmenge kann durch Beigabe von Sägemehl oder Quarzsand auf das 5-10 fache des Volumens gestreckt werden. Dadurch wird eine bessere Verteilung der Samen auf die Fläche gewährleistet. Für den Keimvorgang sollte vor allem zu Beginn für ausreichende Feuchtigkeit gesorgt werden. Unter guten Voraussetzungen keimen die meisten Samen in ein bis drei Wochen bei 12-20 Grad Celsius.