Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis). Heilpflanze, Arzneipflanze.

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Die Gemeine Nachtkerze ist eine Heilpflanze, die in der indigenen Bevölkerung Nordamerikas schon lange als Heilmittel eingesetzt wurde, aber erst vor rund 400 Jahren nach Europa gekommen ist. Früher wurden verschiedene Teile der Pflanze auch in der Küche verarbeitet.

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Beschreibung

Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis), öffnet ihre aromatisch duftenden Blüten erst in der Nacht.
Die Gewöhnliche oder Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis), auch Sommerstern, Stolzer Heinrich oder Rapontika genannt, ist ein bei uns eingebürgerter Neophyt. Die Zweijährige gehört wie die Missouri-Nachtkerze und Große Nachtkerze zur Familie der Nachtkerzengewächse (Onagraceae). Sie stammt ursprünglich aus Nordamerika und wurde Anfang des 17. Jahrhunderts als Zierpflanze nach Europa gebracht und dort in Gärten und Parks kultiviert. Im 18. und 19. Jahrhundert hatte sie bereits einen festen Platz in Bauerngärten. Dann verwilderte sie und ist nun fast im gesamten europäischen Raum verbreitet. Sie wächst wild an Bahndämmen, Böschungen, Straßenrändern und auf Brachen. Die Nachtkerze öffnet ihre Schalenblüten, wie der Name bereits vermuten lässt, erst in der Abenddämmerung und lockt mit ihrem betörenden Duft Nachtfalter und andere Insekten an. Die alternativen Bezeichnungen „Nachtstern“ und „Abendblume“ weisen ebenfalls auf diese Eigenschaft hin. Der Gattungsname Oenothera, welcher erstmals von dem griechischen Naturheilkundler und Arzt Theophrast (372–287 v. Chr.) verwendet wurde, setzt sich vermutlich aus den griechischen Wörtern „oino“ für Wein und „ther“ für Tier zusammen. Man glaubte früher, dass von Wein benetzte Nachtkerzen Glück in der Jagd herbeiführen würden. Heute schätzt man die Nachtkerze als attraktive Gartenpflanze und essbare Wildpflanze für die Küche. Seit geraumer Zeit wird sie auch wieder im großen Stil angebaut, da aus ihren Samen ein Öl gewonnen werden kann, das ein beliebtes Naturheilmittel darstellt.

 

 

Nutzung & Verwendung: Nektar- und Pollenpflanze, Heilpflanze, Arzneipflanze, Blütenschmuck

Aussaatzeit: April – August

Aussaat-Tiefe: 1,0 cm – 2,0 cm

Lage: sonnig

Standzeit: zweijährig

Wuchshöhe: 100 cm – 200 cm

Blühzeit: Juni – September

TKG (Tausendkorngewicht): 0,4g = 1000 Samen

 

Anzucht: Sie können die zweijährige von Anfang April bis in den Hochsommer hinein aussäen. Säen Sie sie etwa zwei Zentimeter tief aus und vereinzeln Sie die Jungpflanzen nach einer Keimdauer von drei bis vier Wochen auf einen Abstand von 25 x 20 Zentimeter. Wenn Sie Wert auf die Wurzelernte legen, darf die Aussaat nicht vor Mitte Mai erfolgen.

 

Tipp: Das Saatgut kann durch Beigabe von Sand auf das 50 – 100 fache des Volumens aufgemischt werden. Dadurch wird eine bessere Verteilung der Samen auf die Flächen gewährleistet.

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Wichtiger Hinweis um Missverständnisse vorzubeugen: Die Samen von Kräutern und Blumen können sehr winzig sein. Durch genaues abwiegen und voriges Zählen stellen wir jedoch sicher, dass Angabe und Inhalt übereinstimmen. Meistens ist es sogar ein wenig mehr als in dem Angebot angeboten wird und auf der Verpackung steht. Bei der Hof Oase müssen Sie keine Samen zählen. Wer zählt schon 2000 Samen…!? Bei uns wird der Gramm Inhalt und/oder das TKG (Tausendkorngewicht) angegeben! So wie es vom Hersteller für die Aussaat empfohlen wird. Grundlage bei sortenreiner Saat ist das sogenannte Tausendkorngewicht, welches das Gewicht von 1000 Samen angibt. Transparenz ist uns sehr wichtig, genau so wie das Sie dass optimale Ergebnis erzielen.
Anzucht
Auf durchschnittlich fruchtbarem Boden ist keinerlei Düngung erforderlich. Die Fläche zur Einsaat sollte ca. 5cm tief gelockert sein. Am besten kann dies bereits im Herbst des Vorjahres vorbereitet werden. Vor der Aussaat den Boden mit dem Rechen, einer Harke oder Krail fein ausplanieren. Grobe Steine und Wurzelunkräuter sollten dabei beseitigt werden. Anschließend kann die Einsaat vorgenommen werden. Die Samenmenge kann durch Beigabe von Sägemehl oder Quarzsand auf das 5-10 fache des Volumens gestreckt werden. Dadurch wird eine bessere Verteilung der Samen auf die Fläche gewährleistet. Für den Keimvorgang sollte vor allem zu Beginn für ausreichende Feuchtigkeit gesorgt werden. Unter guten Voraussetzungen keimen die meisten Samen in ein bis drei Wochen bei 12-20 Grad Celsius.