Zurückgekrümmter Fuchsschwanz oder Amaranth (Amaranthus retroflexus). Der Zurückgekrümmter Fuchsschwanz, oder auch Zurückgebogene Amarant, Rauhaariger Amarant genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Fuchsschwanzgewächse. Er ist in Mitteleuropa ein häufiges, wärmeliebendes „Unkraut“ in Mais- und Zuckerrübenfeldern, in Haus- und Gemüsegärten sowie in Weinbergen. Die Blätter werden ähnlich wie Spinat verzehrt, die Samen sind roh oder geröstet essbar. Sie können zu einem Mehl gemahlen werden und dann als Beimischung für Brot, für Brei oder zum Eindicken verwendet werden. Sie sind reich an hochwertigem Eiweiß (insbesondere den essentiellen Aminosäuren Lysin und Methionin) und Fett. Auch Ballaststoffe und leicht verfügbare Kohlenhydrate kommen in großen Mengen vor. Daneben punktet Amaranth mit großen Mengen Calcium, Magnesium und Eisen. Besonders Vegetarier und Veganer schätzen Amaranth.
Nutzung & Verwendung: Wildpflanze, essbar
Aussaatzeit: April – Juni
Aussaat-Tiefe: 0,5 cm – 1,0 cm
Lage: sonnig – halbschattig
Standzeit: einjährig
Wuchshöhe: 15 cm – 100 cm
Blütezeit: Juli – September
TKG (Tausendkorngewicht): 0,5g = 1000 Samen
Anzucht: Saat mit Sand vermischen und so dünn in Reihen säen, dass die Körner 1-2 cm Abstand voneinander haben. Samen sehr dünn direkt auf den Boden streuen und mit so viel gesiebter Erde bestreuen, dass sie gerade nicht mehr zu sehen sind. Nach der Aussaat den Boden immer leicht feucht halten.
Tipp: Das Saatgut kann durch Beigabe von Sand auf das 50 – 100 fache des Volumens aufgemischt werden. Dadurch wird eine bessere Verteilung der Samen auf die Flächen gewährleistet.
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