

Gewöhnlicher Löwenzahn (Taraxacum officinale). Pusteblume, Hasenfutter, Heilpflanze.
3,49 € – 99,99 € inkl. MwSt.
Heilwirkung und Verwendung:
Die enthaltenen Bitterstoffe in Wurzeln und Blättern sollen die Verdauung fördern. Aus den Pflanzenteilen kann zum Beispiel ein Tee aufgebrüht werden. Früher wurde die Flockenblume in der Heilkunde auch gegen Krätze und Augenkrankheiten eingesetzt.
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Gewöhnlicher Löwenzahn (Taraxacum officinale). Löwenzahn ist weit mehr als ein Unkraut – er ist eine altbewährte Heilpflanze mit hoher Heilwirkung.
Der Gewöhnliche Löwenzahn (Taraxacum officinale) aus der Gattung Löwenzahn (Taraxacum) innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae) ist eine mehrjährige Pflanze, die – wenn sie nicht gerade als Unkraut bekämpft wird – als wertvolle Heilpflanze geschätzt und auch als gesundes Essen in der Küche verwendet wird. Als Wildpflanze ist Löwenzahn in den gemäßigten Zonen der gesamten nördlichen Erdhalbkugel verbreitet und wächst mit Vorliebe auf stickstoffreichen (Fett-)Wiesen, an Wegrändern und an Gräben. Schon seit alters her wird Löwenzahn als wirkungsvolle Heilpflanze für Leber und Nieren verwendet, vor allem in Form von Löwenzahntee. Sein botanischer Name Taraxacum officinale wird bereits im 11. Jahrhundert schriftlich erwähnt. Auch er weist auf die Heilwirkung des Löwenzahns hin: „tarak“ und „sahha“ stammen aus dem Arabischen und heißen übersetzt so viel wie „pissen lassen“. Auch die französische Alternativ-Bezeichnung „pissenlit“ („bettnässen“) und die aussagekräftigen deutschen Volksnamen „Bettpisser“ und „Pisskraut“ verweisen unmissverständlich auf seine Wirkung: Löwenzahn wirkt harntreibend und blutreinigend. Weitere volkstümliche Namen für den Löwenzahn sind unter anderem Hundeblume, Milchdistel, Kuhblume, Pusteblume und Mönchskopf. In der europäischen Literatur taucht Löwenzahn im Spätmittelalter auf, wo er unter anderem als blutreinigendes und wassertreibendes Mittel für Frühjahrskuren empfohlen wird. Die Löwenzahnwurzel enthält in hoher Konzentration den Bitterstoff Taraxin. In den Löwenzahnblättern sind außerdem noch Gerbstoffe, Inulin, Cholin, Flavonoide, Vitamine und Mineralstoffe mit hohem Kaliumanteil vorhanden. Durch diese Zusammensetzung wirkt Löwenzahn stoffwechselanregend, harntreibend und daher auf den gesamten Körper entgiftend.
Der Löwenzahn ist eine wirksame Naturarznei zur Entgiftung von Leber und Gallenblase. Außerdem regt er die Nieren zur Ausscheidung von Giften über den Urin an. Gallenblasen- oder Harnwegsbeschwerden können so gelindert und auch Gicht sowie Hautkrankheiten wie Ekzeme und Akne gemildert werden. Daneben soll sich innerlich angewendeter Löwenzahn positiv auf rheumatische Beschwerden auswirken.
Tipps zum richtigen Erntezeitpunkt von Löwenzahn: Die Frühjahrswurzeln der Heilpflanze enthalten die meisten Bitterstoffe, im Spätsommer steigt der Gehalt an Inulin. Im September ist im Löwenzahn am meisten Taraxin enthalten. Das ist wichtig, da gesunder Löwenzahntee, Löwenzahnsirup oder Löwenzahnsaft aus den Wurzeln oder Blättern der Heilpflanze hergestellt werden.
Nutzung & Verwendung: Nektar- und Pollenpflanze, Heilpflanze, Arzneipflanze, Hasenfutter
Aussaatzeit: März bis Mai und September bis Oktober
Aussaat-Tiefe: flache Ablage, Lichtkeimer!
Lage: sonnig bis halbschattig
Standzeit: mehrjährig
Wuchshöhe: 10cm bis 30cm
Blühzeit: März bis Mai
TKG (Tausendkorngewicht): 0,55g = 1000 Samen
Anzucht: Ausgesät wird er von März bis Mai, aber Sie können ihn auch im Herbst von September bis Oktober aussäen. Da der Löwenzahn ein Lichtkeimer ist, sollten Sie die Samen nicht mit Erde bedeckt werden.
Tipp: Das Saatgut kann durch Beigabe von Sägemehl und Quarzsand auf das 5 – 10 fache des Volumens aufgemischt werden. Dadurch wird eine bessere Verteilung der Samen auf die Flächen gewährleistet.
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